Uwe Barschel war ein deutscher Politiker der CDU (Christlich Demokratische Union) und von 1983 bis 1987 Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein.
Geboren wurde Barschel am 13. Mai 1944 in Glienicke/Nordbahn. Er studierte Rechtswissenschaften und begann seine politische Karriere als Mitarbeiter im Bundeskanzleramt unter Helmut Kohl.
1979 wurde Barschel zum Minister für Kultus, Jugend und Sport in Schleswig-Holstein ernannt. Im Jahr 1982 wurde er zum Spitzenkandidaten der CDU bei den Landtagswahlen und zum Ministerpräsidenten gewählt.
Barschel war bekannt für seinen ehrgeizigen Politikstil und seinen Einsatz für wirtschaftliche Entwicklung und Infrastruktur im Land. Er setzte sich auch für Umweltschutzmaßnahmen ein und förderte erneuerbare Energien.
Allerdings wurde Barschels Karriere von einem politischen Skandal überschattet. Im Jahr 1987 wurde er beschuldigt, eine Schmutzkampagne gegen seinen Rivalen Björn Engholm von der SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) durchgeführt zu haben. Dies führte zu seinem Rücktritt als Ministerpräsident und zu einer politischen Krise.
Am 11. Oktober 1987 wurde Barschel tot in einer Badewanne eines Hotelzimmers in Genf aufgefunden. Es wurde angenommen, dass es sich um einen Selbstmord handelte, aber die genauen Umstände seines Todes sind bis heute umstritten.
Der Tod von Uwe Barschel und die darauf folgenden Untersuchungen führten zu einer der größten politischen Affären in der deutschen Geschichte, die als "Barschel-Affäre" bekannt wurde. Diese Affäre beschäftigte die Medien und die Öffentlichkeit über einen langen Zeitraum und war von zahlreichen Verschwörungstheorien und Verdächtigungen geprägt.
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